DS4-Hackathon: Entwickler begeistern mit kreativen Projekten
Innovationen und Teamgeist in 24 Stunden. Mitte Dezember trafen sich rund 30 Mitarbeitende aus der DS4-Entwicklung zum ersten Hackathon von Dampsoft. Es wurden neue spannende Ideen für die Weiterentwicklung der webbasierten Praxissoftware gefunden, dabei setzten die kreativen Köpfe auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Das Wort Hackathon ist eine Kombination aus „hack“ und „marathon“. Im Grunde ist es also ein Marathon für Hacker. Das Prinzip eines Hackathons ist einfach erklärt: In Teams wird innerhalb von 24 Stunden eine Lösung entwickelt, die ein Problem behebt oder eine bestehende Lösung weiterentwickelt. Wo sind die Voraussetzungen für einen Hackathon besser gegeben als bei Dampsoft? Das dachten sich auch die Initiatoren der Veranstaltung Jörn Reimerders, Abteilungsleiter DS4 und Matthias Füg, Softwareentwickler.
Und so trafen zum Jahresende 30 „Hacker“, in diesem Fall experimentierfreudige Entwickler aus dem DS4-Team, zum ersten Hackathon von Dampsoft in Damp. Die Aufgabenstellung: Neue Ideen für die Praxissoftware DS4 finden, die einen Nutzen für die Kunden, Abteilung oder Prozesse haben. Mit sieben verschiedenen Gruppen und 24 Stunden Zeit wurden faszinierende Projekte entwickelt, die das Potenzial haben, die Praxissoftware von Dampsoft auf ein neues Niveau zu heben.
Engagierte Arbeit und Pizza-Pausen: Kreative Projekte nehmen Form an
„Mal sehen, ob wir heute im Hotel schlafen werden“, sagte der Softwareentwickler Matthias Füg am Nachmittag des ersten Tages. Er arbeitete mit seinem Hacker-Team an einer automatisierten Hilfevideoerstellung, bei der die Videos durch programmierte Abläufe erstellt und die Sprecherstimme durch Künstliche Intelligenz generiert wird. Im gesamten Gebäude des Firmenstandorts von Dampsoft waren die Hacker verteilt und steckten die Köpfe zusammen – höchstens für ein koffeinhaltiges Kaltgetränk oder zum gemeinsamen Essen ruhten die Finger auf der Tastatur.
Die Ergebnisse nahmen von Stunde zu Stunde mehr Formen an. Eine der Gruppen beschäftigte sich mit einer App für das automatische Aufrufen von Patienten im Wartezimmer, um den Praxisablauf zu optimieren. Eine andere Gruppe arbeitete an einem Dashboard mit „coolen Widgets“, um einen besseren Überblick über Fehlerberichte und Systemstatus der Kunden zu geben.
KI-Projekt für Spracheingabe im DS4 begeisterte die Hackathon-Jury
Nach Ablauf der 24 Stunden des Hackathons wurden die Projekte in 7-minütigen Pitches einer Jury vorgestellt, die sich aus zufällig ausgewählten Mitarbeitenden anderer Abteilungen von Dampsoft zusammensetze. Bewertet wurden Kriterien wie Nutzen für Dampsoft, Innovationsgrad, Ästhetik und Zukunftsaussichten. „Die Entscheidung hätte knapper nicht sein können, alle Gruppen lagen sehr eng beieinander. Ich bin baff, wie weit die Gruppen in der kurzen Zeit gekommen sind“, sagt Janne Schikorr, die aus dem Marketing in die Jury berufen wurde.
Gewonnen hat das Team mit der Entwicklung „Intelli Denti“, ein Chatbot, der mithilfe von Künstlicher Intelligenz iterativ auf Kundenfragen zum DS4 eingehen kann. Den zweiten Platz belegte eine junge Entwicklergruppe, die eine Spracherkennungs- und Sprachsteuerungsfunktion für das DS4 entwickelt hat. Hiermit können zum Beispiel Memos des Behandlers aufgenommen, transkribiert und gespeichert werden.
Für ihr Engagement durften sich die Hacker tolle Sachpreise aussuchen, die Techfan-Herzen höherschlagen lassen: eine PS5, eine Virtual Reality Brille, ein 3D-Drucker und vieles mehr.
„Ich bin einfach glücklich über die tollen Ergebnisse“, sagt Abteilungsleiter Jörn Reimerdes stolz. Die entstandenen Ideen sollen weiterentwickelt und möglicherweise schon bald im DS4-System integriert werden. Der DS4-Hackathon bei Dampsoft war nicht nur ein Tag voller kreativer Ideen, sondern auch ein Beweis für die Stärke des Teamgeistes und die Leidenschaft der Entwickler. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass durch die Zusammenarbeit von talentierten Köpfen und den Einsatz neuer Denkweisen herausragende Lösungen entstehen können. Müde von der langen Nacht, aber überglücklich sind sich am Ende alle einig: Das war nicht das letzte Mal.