Jubiläum: Dampsoft feiert 5 Jahre Athena

ATHENA: Interview zu 5 Jahre Jubiläum

Rund 1,4 Millionen Anamnesebögen wurden mit der Athena-App bisher eingespart, 50.000 Aufklärungsgespräche geführt und rund 2.000 Praxen digitalisiert. Dampsoft feiert das fünfjährige Jubiläum der Athena-App – die Produktlinie für digitale Anamnese und Aufklärung. Zusammen mit Dietmar Hermann und Julien Bergner werfen wir einen Blick zurück und einen voraus – auf die Entstehung und die weitere Entwicklung der digitalen Assistenz für Zahnarztpraxen.

Happy Birthday, Athena!

„Der Ruf aus den Zahnarztpraxen nach mehr digitaler Unterstützung im Arbeitsalltag war vor fünf Jahren unüberhörbar“, berichtet Dietmar Hermann, Zahnarzt und Geschäftsführer der DAMPSOFT GmbH. Neben Lösungen zur Abrechnung und Verwaltung setzte das Unternehmen den Fokus auf die Anamnese und Patientenberatung. Mit Athena präsentierten die Softwarespezialisten im Herbst 2018 eine intuitive App, die heute rund 2.000 Praxisteams hilft, ihre Workflows effizienter zu gestalten und sich besser auf die Patienten zu konzentrieren. „Mit vielfältigen Funktionen, von Anamnese und Aufklärung sowie automatisierter Protokollierung konnten wir die Erfolgsgeschichte in diesem Jahr um die KI-gestützte Röntgenbildanalyse weiterschreiben – und das ist erst der Anfang“, verrät Dietmar Hermann.

Von der Idee zum Prototyp – vom Prototyp zur Produktlinie

Apropos „Anfang“: Wie ging es los mit Athena? Einer, der es wissen muss, ist Julien Bergner, der in einem Uni-Projekt mit zwei Kommilitonen den ersten Prototypen der App selbst entwickelt hat und heute den Geschäftsbereich Athena bei Dampsoft leitet.

„Wir sind damals in die Zahnarztpraxen gegangen und haben gefragt: ‚Was ist Ihr größtes Problem?‘ Die Antwort war eindeutig: Die Praxen wollten mehr Zeit mit ihren Patienten verbringen und weniger Zeit mit Papierkram.“
Julien Bergner

Der Prototyp der App wurde in verschiedenen Zahnarztpraxen getestet und gemeinsam mit Zahnärzten iterativ weiterentwickelt. Julien Bergner erinnert sich: „Bei einer Praxis saß ich direkt neben der Zahnärztin und durfte zuschauen, wie sie die App zusammen mit ihren Patienten nutzt. Das hat uns sehr geholfen, weil wir auf diese Weise die App sehr nah an den Bedürfnissen der Praxis weiterentwickeln konnten.“

Bei der digitalen Anamnese allein sollte es nicht bleiben, denn: „Beim Stichwort ‚Papierlosigkeit‘ fallen einem noch andere Dokumente ein, die Ärzte und Patienten ausfüllen und signieren müssen, z. B. die Aufklärungsbögen. Die haben wir auch mit unserer App digitalisiert“, so Julien Bergner.

Hinzu kam noch die protokollierte Beratung, die Zahnärzten dabei hilft, Patienten umfassend, anschaulich und rechtskonform über die Behandlung aufzuklären. Genau darin sah Dietmar Hermann ein großes Erfolgspotenzial: „Die Patientenaufklärung, zu der Zahnärzte gesetzlich verpflichtet sind, mit einer App zu unterstützen und zu vereinfachen, erschien mir sehr attraktiv.“

Als die App im Jahre 2018 aus einem Start-up zur Dampsoft-Familie kam und als Produkt ins Portfolio aufgenommen wurde, eröffneten sich für die Weiterentwicklung neue Möglichkeiten, allen voran die tiefe Integration in die Praxisverwaltungssoftware DS-Win. Davon ist Julien Bergner noch heute begeistert: „Mit der automatischen Übertragung der Daten aus der Athena-App in die Praxissoftware haben wir einen papierlosen Workflow geschaffen, der den Praxen eine Menge Zeit spart, die sie stattdessen mit ihren Patienten verbringen können.“ Neben der Integration ins DS-Win hat Athena auch Schnittstellen zu anderen Praxisverwaltungssystemen und kann unabhängig genutzt werden.

Athena wird zum Praxisinventar

Und wie geht es weiter? Werfen wir noch einen Blick in die Zukunft von Athena: Wie kann Athena noch in den Zahnarztpraxen helfen? Digitale Tools werden im Alltag der Menschen und auch in den Arzt- und Zahnarztpraxen immer selbstverständlicher. Auch Künstliche Intelligenz hat rasend schnell Einzug in viele Bereiche des Lebens gehalten. Zur IDS 2023 wurde auch die Athena-App um ein KI Add-on für automatisierte Röntgenbildanalyse erweitert. Dietmar Hermann und Julien Bergner sind sich einig: Athena im digitalen Zusammenspiel mit der Praxissoftware wird in Zukunft zur digitalen Plattform, „die es Zahnarztpraxen ermöglicht, aus einem bunten Strauß an nützlichen Erweiterungen diejenigen zu wählen, die zu den Bedürfnissen der Praxis passen“.

Dietmar Hermann

„Meine Vision ist: Athena muss zur Grundausstattung gehören. Das Tablet sollte aus keiner Praxis mehr wegzudenken sein.“
Dietmar Hermann


Eines ist sicher: Es gibt noch viele Ideen. Also packen wir’s an und freuen uns auf die nächsten fünf, zehn, viele Jahre und Ausbaustufen der Athena-App.