Dres. Scharf & Lagan
„Wir wussten immer um den anderen als Partner und Unterstützer, der sagt: Wir schaffen das!“
… sind verheiratet und haben auch sonst viel gemeinsam. Zum Beispiel hatten beide ursprünglich gar nicht vor, Zahnmedizin zu studieren. Doch beide entdeckten hier ihre Leidenschaft. 2016 beschlossen sie: „Wir sagen noch mal Ja!“ und zwar zu der gemeinsamen Übernahme einer Zahnarztpraxis.
Dampsoft: Wolltet ihr beide schon immer Zahnärzte werden?
Dr. Susanne Scharf: Ich wollte immer Ärztin werden, das „Zahn“ kam erst später dazu. Nach dem Abitur habe ich ein Praktikum in einem Krankenhaus gemacht. Da merkte ich: Nein, das ist es nicht. Nach einem Schlenker über Jura studierte ich Medizin und Zahnmedizin parallel. Relativ spät schlug der Zeiger endgültig für die Zahnmedizin aus, weil ich meine Leidenschaft für die Parodontologie entdeckte. Das ist genau meins.
Dr. Andreas Lagan: Bei mir war es ähnlich, auch ich wollte Arzt werden. Ich wollte irgendetwas mit den Händen machen, eher das Chirurgische. Eines Tages half ich bei einem befreundeten Zahnarzt aus, um mal reinzuschnuppern. An diesem Tag verliebte ich mich von null auf hundert in die Zahnmedizin. Innerhalb einer Woche wechselte ich mein Studium. Zahnmedizin war auf einmal genau das, wofür ich da war. Ich hatte es vorher nur nicht gesehen.
Dampsoft: Was macht euch an eurem Job am meisten Spaß?
Dr. Susanne Scharf: Das Handwerkliche und das Chirurgische. Aber auch die Erfolge zu sehen. Wenn ein Patient glücklich vor mir steht und ein besseres Gefühl hat – sei es aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen – entsteht in mir ein großes Glücksgefühl.
Dr. Andreas Lagan: In unserer Praxis stellen wir uns vielen schwierigen Fällen. Wo andere das Handtuch werfen, machen wir weiter. Jedes Mal, wenn wir einen Zahn retten können oder irgendetwas anderes scheinbar Unmögliches schaffen, gibt mir das unglaublich viel. Es gibt eine Menge Zahnärzte, die solche schwierigen Extra-Schritte nicht gehen. In unserer Praxis machen wir das jeden Tag. Daraus ziehe ich sehr viel Wertvolles für mich.
Dampsoft: Wer oder was hat euch in der Zeit der Existenzgründung am meisten geholfen?
Dr. Andreas Lagan: Schon im Studium und in der Assistenzzeit haben wir zusammengearbeitet und können uns deshalb genau darüber abstimmen, was wir wollen und was nicht. Wir mussten das nur noch umsetzen. Dieses Zusammenspiel und der Austausch zwischen uns beiden hat am meisten geholfen. Und unser Steuerberater. Und das Glück und der Zufall.
Dampsoft: Habt ihr euch Beratung geholt, abgesehen vom Steuerberater?
Dr. Susanne Scharf: Wir hatten einen unabhängigen Versicherungsvermittler, der auch Praxisberatung angeboten und uns zu Bankgesprächen begleitet hat. Außerdem hatten wir großes Glück mit unserer Bankberaterin, die uns genau gesagt hat, wie wir das mit der Finanzierung machen sollen. Das hat uns sehr viel Sicherheit gegeben und auch Ängste genommen. Es gab viele offene Ohren von Freunden, die sich auch niedergelassen und Tipps gegeben haben. Unser Netzwerk war wichtig. Da wir beide nicht nur Geschäftspartner, sondern auch verheiratet sind, waren wir uns gegenseitig die größten Stützen. Es ist natürlich eine besondere Situation, die aber den Vorteil mitbrachte, dass wir nie alleine waren. Wir wussten immer um den anderen als Partner und Unterstützer, der sagt: Wir schaffen das! Wir haben uns gegenseitig immer wieder daran erinnert, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, besonders, wenn der Weg mal steil und steinig wurde. Dann haben wir uns gesagt: „Jetzt ist es halt mal schwierig, aber es ist immer noch das, was wir wollen.“
Dr. Andreas Lagan: Es hatte immer genau einer von uns beiden genug Kraft, den anderen hochzuheben. Ansonsten brauchten wir die meiste Hilfe von außen, als es um die Themen Finanzierung und Businessplan ging. Das sind Dinge, die wir im Studium nie wirklich gelernt hatten. Doch wir ziehen nie unvorbereitet in eine Schlacht – und am Ende hatten wir einen Businessplan, dem einfach alle zustimmten. Das ist jetzt fünf Jahre her, und es klappt nach wie vor. Doch nichts passiert zufällig oder von alleine. Die Gründung kostet viel Energie und man muss es unbedingt wollen. Glücklicherweise sind wir beide recht stur.
Dampsoft: Wofür steht Dampsoft für euch persönlich?
Dr. Susanne Scharf: Für einen zuverlässigen Partner. Ich weiß einfach, da kann ich mich drauf verlassen, das funktioniert. Im Grunde ist das, was Dampsoft abdeckt, der Teil meiner Arbeit, um den ich mir keine Gedanken mehr zu machen brauche. Dampsoft spart mir Zeit, ist intuitiv und gibt mir alles, was ich brauche, um eine vernünftige Abrechnung und eine rechtskonforme Dokumentation zu machen.
Dr. Andreas Lagan: Bei Dampsoft werden sehr effiziente Lösungen für sehr technische Probleme entwickelt, die uns das Arbeitsleben erleichtern. Obwohl Dampsoft ein Software-Unternehmen ist, empfinde ich es als ein sehr menschliches Unternehmen.
Dampsoft: Gab es für euch einen bestimmten Dampsoft-Moment?
Dr. Andreas Lagan: Es war der Moment, als wir uns von dem alten Papierterminbuch und den Papierakten verabschieden konnten. Wir hatten eine nahezu analog geführte Praxis übernommen. Das erste Mal, als ich am PC alles nachschauen und einsehen konnte, was ich brauchte – und zwar von jedem Zimmer aus – das war auf jeden Fall mein Dampsoft-Moment.
Dr. Susanne Scharf: Ich habe öfter mal Dampsoft-Momente, und zwar immer dann, wenn ich mir selbst etwas erarbeite oder etwas Neues herausfinde. Wenn ich einen Kniff bei der Software entdecke, ohne dass ich dafür jemanden anrufen muss oder mir jemand davon erzählt. Dann freue ich mich jedes Mal und berichte Andreas sofort davon. Früher konnte ich mir nicht vorstellen, ohne Papierakten zu arbeiten. Heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie wir das alles ohne die Software gemacht haben.
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